Reitkunst
Unterricht
Ich reite (auch) Dressur, weil ich meine Pferde gesund halten möchte, weil ich Freude habe an der schnellen Reaktion auf kleinste Hilfen, dem wachen Verstehen, der wachsenden Eleganz und dem Selbstbewusstsein des im Sinne der klassischen Dressur geförderten Pferdes.
Im Unterricht möchte ich Ihnen ebenfalls einen Eindruck davon vermitteln, wie leicht reiten sein kann – selbst in anspruchsvollen Lektionen. Egal, ob auf einem meiner Lehrpferde oder auf Ihrem eigenen Pferd: Reiten soll zuallererst Freude machen, und zwar Pferd und Mensch. Die Lektionen sind daher nur ein Pinselschwung in dem großen Bild des feinen Reitens. Ein ausbalancierter Sitz, Respekt vor dem Pferd, Geduld und die ehrliche, motivierende Freude über die gemeinsame Leistung sind weitere, unverzichtbare Elemente dessen, was für mich "Reitkunst" bedeutet.
Neben der klassischen Dressur begeistern mich die Arbeitsreitweisen der Welt. Ich habe mich viel mit der südfranzösischen Guardian-Reiterei beschäftigt (und kann jedem nur Sadko G. Solinskis Bücher ans Herz legen) und bin fasziniert von der Leichtigkeit und enormen Schnelligkeit der Doma-Vaquera-Pferde. Lektionen und Ausbildungsmethoden aus diesen Reitweisen lasse ich immer wieder einfließen, um die Leichtigkeit und den Spaß an der Arbeit zu erhalten.
Reitkunst ist dafür da, das Pferd gesünder, schöner und intelligenter zu machen. Sie ist kein Selbstzweck. Die klassische Ausbildung ist der Weg zu Freude und Gesundheit.
"Reiter, die ihre Pferde festhalten, sind unbedeutende Reiter, die auch nie weiterkommen. Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen."
Nuno Oliveira
Der Umgang mit dem Pferd besteht aber aus mehr als nur dem Feilen an der Feinheit in der Halle. Erst die Abwechslung schafft wache, fröhliche Pferde und ein wirkliches gegenseitiges Verstehen. Ausritte, das freie Spiel, Spaziergänge, die dressurmäßige Arbeit am Kappzaum – für mich gehört das unbedingt zum Umgang mit dem Pferd dazu. Daher lege ich auch Wert darauf, dass meine Schüler nicht nur gut sitzen und fein einwirken. Sie sollen ein Auge dafür entwickeln, warum sich ein Pferd wie verhält und was es braucht, um motiviert mitarbeiten zu können.
Als ausgebildete Pferdephysiotherapeutin (ATM) mit zahlreichen Zusatzausbildungen (u.a. Faszientechnik, Blutegel, Kinesiotaping) kann ich zudem dabei helfen, sicherzugehen, dass keine körperlichen Probleme dem Erreichen der gemeinsamen Ziele im Wege stehen und den Spaß an der Arbeit trüben.
Sie teilen meine Philosophie des Umgangs mit dem Pferd? Vielleicht ist ja eines meiner Unterrichtsangebote für Sie das Richtige ...